Bauzeit: Oktober – Dezember 2024
Eigentlich sollte unsere BELUA Ende November 2024 ins Wasser gehen. Dieser Plan (Traum) wurde aber bereits im Juli, kurz vor unserer 2. Besichtigungsreise jäh zerstört. Trotzdem haben wir uns entschieden im Dezember 2024 noch einmal eine Reise in Richtung Süden anzutreten, Zeit haben wir jetzt ja genug, denn seit dem 1. November 2024 arbeitet auch Benny nicht mehr. Larissa hatte bereits Ende Juni ihren offiziellen, letzten Arbeitstag.
Nächster Launch-Termin soll im April 2025 sein. Mal sehen ob das klappt.
Baufortschritt
Anhand des Beitragsbild lässt sich gut erkennen wo wir stehen. Im Grunde sieht es eigentlich ganz gut aus, ein wenig Farbe drauf und fertig, sollte man denken. Leider ist dem nicht so 🙁
Erster Einbautest Galley

Leider ist das Bild etwas unscharf aber hier wurde gestestet ob der Backofen der Geschirrspüler passen. Der Grund, die Möbel wurden anhand von Geräteplänen gebaut, denn alle Küchengeräte ausser Kühlschränke und auch die Waschmaschine hatten wir in Deutschland beschafft und per Container im Juli 2024 mit unserem Umzugsgut nach Kapstadt verschifft. Grund, die Auswahl an deutschen Markengeräten ist sehr beschränkt!
Rümpfe
Das komplette Boot ist von aussen einmal verspachtelt. Im Anschluss folgen dann Schleifarbeiten und wieder Spachtel und wieder schleifen und so weiter. Und zwar so lange, bis alle Unebenheiten, so gut es geht, ausgeglichen sind. Danach kommt der Highbuild Primer drauf und dann der Lack.
Auf dem Bild gut zu sehen, die schlanken Rümpfe. Neben dem Gewicht des Bootes ist ein weiterer wichtiger Aspekt für die Segelleistung das Verhältnis zwischen Rumpflänge und -breite. In unserem Fall ist das 1:10. Alles was grösser als 1:10 ist, gilt im Allgemeinen als Performance Boot. Unsere BELUA ist 13,6m lang und entsprechend auf der Wasserlinie nur 1,36m breit, und wiegt beladen gerade mal 10t.
Im Vergleich dazu, eine FP Elba 45 ist 13,45m lang. Wie breit genau der Rumpf ist, habe ich nie gemessen. Aus der Erinnerung von Cannes denke ich aber, dass die Innenbreite sicherlich 1,6m oder sogar noch mehr beträgt. Das entspricht einem Verhältnis von 1:8,4 oder schlechter, bei einem Leergewicht von 14t…

Weitere Aussenansichten
Schreiner

Erstaunlicherweise hat auch der Schreiner bereits viele der Schranktüren bereits fertiggestellt. Kleiner Wermutstropfen, eigentlich hätten alle Türen aus dem Bootsmaterial bestehen und dann mit Bambusfurnier überzogen werden sollen. Unsere speziellen Schliesser sind jedoch zu dick. Daher sind alle Türen nun aus Vollholz.
Kleiner Hinweis am Rande, die Motoren hängen aktuell noch von der Decke (im Bild eingepackt). Sie mussten vor Schliessung des Boots natürlich rein, da es kein Loch gibt durch das sie passen würden. Wenn wir also mal einen Motor tauschen müssen, bedeutet das, dass wir ein Loch ins Boot schneiden müssen.