DIE ERSTEN GEDANKEN

Seit einer Weltreise 1993 war klar, wir gehen irgendwann noch einmal auf grosse Tour, am Liebsten um die Welt. Und das nach Möglichkeit bevor wir alt und grau sind und wir es körperlich nicht mehr schaffen.
Die globalen Veränderungen - Klima, Politik, Wirtschaft, etc. - haben ebenfalls den Wunsch immer stärker werden lassen, das Projekt früher anzugehen als ursprünglich gedacht.

Im Juni 2020 hatte ich die ersten Gedanken, dass wir das Projekt vielleicht einmal planen sollten. Die Erfahrung, vor allen Dingen aus dem Berufsleben, hat gezeigt, wer kein Ziel formuliert und einen Weg ausarbeitet dieses zu erreichen, wird selten Überhaupt einen Anfang machen.

Wohnmobil war die erste Option, allerdings nicht wirklich ideal um die Welt zu sehen. Es gibt ja ein paar Ozeane zwischen den Kontinenten. Hinzu kommt, dass ein Wohnmobil nicht unbedingt das umweltfreundlichste Fortbewegungsmittel ist. Warum also nicht mit einem Segelschiff?

Kleine Nebensache, weder ich noch meine Larissa kann mit Segelerfahrung glänzen! Ich bin früher ein wenig mit kleinen Katamaranen in Australien und einem Plattbodenboot auf dem IJsselmeer gesegelt. Windsurfen habe ich auch schon ausprobiert, genau so wie Surfen. Aber richtig segeln? Nicht wirklich!

Trotzdem, von so kleinen Unebenheiten auf dem Weg zum grossen Ziel lassen wir uns nicht abschrecken, und die Zeit ist aktuell noch unser Freund. Man kann ja alles lernen, auch Mitte der 50-ger, hoffentlich...